Meilenstein erreicht: Positives Signal aus Mainz für Umzug des Kreishauses nach Schifferstadt
Für den Umzug des Kreishauses nach Schifferstadt gibt es ein positives Signal aus
Mainz: Eine Prüfung des Innenministeriums ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die im Auftrag der Kreisverwaltung erstellten Wirtschaftlichkeitsanalysen im Ergebnis tragen und einer Sitzverlegung nicht entgegenstehen. Damit ist ein Meilenstein auf dem Weg zum Umzug des Kreishauses erreicht, denn die Frage der Wirtschaftlichkeit der Sitzverlegung ist von zentraler Bedeutung. Die Kreisverwaltung rechnet nun mit einem zügigen Verfahren.
Die Bestätigung aus Mainz ist das Ergebnis intensiver Beratungen mit dem
Innenministerium. „Wir bedanken uns ausdrücklich beim Ministerium für diese
konstruktive Zusammenarbeit und freuen uns, dass sie zu diesem positiven
Zwischenergebnis geführt hat“, erklärt Landrat Clemens Körner.
Der Wunsch der Kreisverwaltung nach einem Umzug resultiert aus der Tatsache, dass das aktuelle Kreishaus in Ludwigshafen sanierungsbedürftig ist und nicht genügend Platz für alle Mitarbeiter bietet. Nach einer umfassenden Standortanalyse der Kreisverwaltung kommt im Kreis nur Schifferstadt als neuer Verwaltungssitz in Frage. Für einen Umzug ist aber der Erlass einer entsprechenden Rechtsverordnung nötig.
Für den Standort Schifferstadt legte ein Investor ein Angebot zur Anmietung von
Büroräumen in einem neuen Verwaltungsgebäude direkt am Bahnhof vor. Der Kreis muss für die notwendige Prüfung durch das Innenministerium den Nachweis
erbringen, dass für die Verlegung des Kreissitzes ausreichende Gründe des
Allgemeinwohls vorliegen. Hierzu gehört auch eine langfristige Betrachtung der Kosten für die beabsichtigte Anmietung dieser Büroräume im Vergleich zu einer Sanierung des aktuellen Kreishauses und des Verbleibs in Ludwigshafen. Die Überprüfung dieser Kostenbetrachtung ist nun mit positivem Ergebnis abgeschlossen.
„Gerade angesichts der aktuellen Situation im Umfeld der Hochstraße sind wir sehr froh, dass wir nun unseren Mitarbeitern eine Perspektive für die Zukunft bieten können“, sagt Landrat Körner, der bei seinen Umzugsplänen vom Kreistag unterstützt wird. „Eine bessere Erreichbarkeit der Kreisverwaltung kommt zudem nicht nur unseren Mitarbeitern, sondern auch unseren Bürgerinnen und Bürgern zugute.“
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