Amtliche Meldung

Amphibien wandern auch im Herbst

Feuersalamander

Ab Mitte Oktober bis Ende November sind laut NABU verstärkt Amphibien unterwegs. Während Feuersalamander, Frösche, Kröten und Molche im Frühling ihre Laichgewässer aufsuchen, sind sie jetzt auf dem Weg zu ihren Winterquartieren. Auf ihren Wanderungen überqueren sie häufig Straßen und drohen überfahren zu werden. Deshalb appelliert die NABU-Regionalstelle Süd an alle Auto- und Zweiradfahrer, besonders bei Regen, in der Dämmerung und nachts langsam und vorsichtig zu fahren. Die Tiere können vor allem auf Straßen im Wald und in der Umgebung von Gewässern angetroffen werden. Da Amphibien wechselwarme Tiere sind, passt sich ihre Körpertemperatur an die Umgebungstemperatur an. Um den Winter zu überleben, verbringen sie die kalte Jahreszeit in frostsicheren Quartieren, deren Temperatur und Luftfeuchte weitgehend gleich bleibt. Dazu zählen Hohlräumen im Waldboden, Mauselöcher zwischen Baumwurzeln, Fels- und Mauerspalten, Höhlen, Keller und Stollen. Hier fallen sie in eine Winterstarre, bei der ihr Stoffwechsel und ihre Körperfunktionen stark heruntergefahren wird.

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